Vielfalt in Einheit
Gottesdienstliche Feiern, die nah am Menschen und mit ihnen gefeiert werden, stellen eine Bereicherung dar. Wichtig ist dabei, dass eine Sprache gesprochen wird, die die Menschen verstehen können. Viele theologische Konzepte werden heute nicht mehr so einfach durchdrungen, sondern müssen „übersetzt“ werden. Nicht mehr überall können sonntägliche Eucharistiefeiern angeboten werden. Es sollte in diesen Gemeinden möglich sein, die Kommunion im Rahmen der Wortgottesdienstfeiern an die Gläubigen weiterzugeben.
Die Predigt von Laien ist nicht erlaubt. Dabei ist es eine Bereicherung, auch diese Worte im Rahmen der Auslegung zu hören. Sie sind mitunter näher an den Menschen und ihre Sorgen und Nöten dran. Der Transfer in die Lebensrealität kann so leichter gelingen. Außerdem sollte eine Aufweichung der klerikalen Strukturen besser möglich sein. Durch eine Predigterlaubnis insbesondere für Frauen, auf deren Zeugnis sich letztendlich diese Kirche gründet, kann echte Teilhabe und Partizipation innerhalb der Kirche erfolgen.
Das Predigtgespräch, der Austausch oder die gemeinsame Feier mit anschließendem Mahl stärken die Communio und damit die Gemeinschaft untereinander. Ein lebendiger Gottesdienst, mit ansprechenden Liedern, vielleicht auch Bewegungen, die dabei helfen, den Glauben nicht nur im Kopf zu erreichen, sondern mit dem Herz zu leben (z.B. Taize-Gebet).