• Wo erleben Sie, dass Gebet und Gottesdienst das kirchliche Miteinander bereichern und prägen?
Die Sonntagsmesse ist wichtig und schön, deren Besuch ist durch die Situation unter Coronabedingungen deutlich erschwert worden. Insbesondere das Miteinander hat gefehlt. Es war wie ein „schwarzes Loch“.
Es ist schön, wenn viele verschiedene Gruppen aus der Gemeinde an der Gestaltung der Gottesdienste beteiligt sind (Kirchenchor, Familienkreis, Vorbereitungskreis Kindergottesdienst, Büchereiteam, Schützen, Pfadfinder) und damit die ganze Fülle menschlicher Erfahrung in den Gottesdienst mit eingeht. Diese Erfahrung sollen auch in die Katechese mit einfließen. Hier bestehen besonders im Erzbistum Köln erhebliche Bedenken, die wir nicht teilen. Warum soll dies – immer auch in Zusammenarbeit mit dem Zelebranten – nicht möglich sein? Es wird aber auch gesehen, dass viele Menschen der Kirche immer ferner stehen und zukünftig nicht mehr bereit und unter Umständen auch nicht mehr in der Lage sind Gottesdienste mitzugestalten.