Den Auftrag Jesu annehmen und verantworten
• Wo und wie sehen Sie sich mitverantwortlich für den Auftrag Jesu?
* Als Pastoralreferent:innen sind wir als Dipl. Theol., durch 3 jährige Weiterbildung und Beauftragung durch den Bischof befähigt, den Menschen von der Liebe Gottes zu berichten und das Evangelium dort zu verkünden, wo wir sind. Des Weiteren sind wir den Menschen in unserer Rolle manchmal ein Gegenüber, als Verantwortliche in der Ausübung unseres "Amtes", bei Beerdigungen, Gottesdiensten oder in der Leitung anderer Angebote.
* Im konkreten Tun, den kreativen Ideen „outside the box“ zu denken, um den Erfahrungen der Menschen näher zu kommen und nicht abstrakt von einer Liebe zu sprechen, die niemand mehr versteht oder meint zu brauchen heute. Viele Menschen leben ganz gut ohne Gott oder die Kirche, den Mehrwert des Glaubens gilt es zu übersetzen, ohne bedrängend missionarisch zu sein.
* Durch ein normales „Auftreten“ vor den Menschen, Augenhöhe und Verständnis für Situationen der Menschen.
• Was kann die Kirche tun, um das Engagement jedes/jeder zu stärken?
* Mehr Offenheit den Ideen der Menschen gegenüber
* Toleranz verschiedener Glaubensrichtungen (liberal, konservativ…) und Prägungen, weg von der EINEN Art, wie Kirche zu sein hat, damit sie „richtig“ ist.
• Was braucht es, damit die Kirche die Menschen in ihrem Dienst und ihrer Sendung bestmöglich begleitet?
*Offenheit und Toleranz
* Grundsätzlich das Bild der „Sendung“ in den Vordergrund zu stellen, und nicht nur als Floskel zu nutzen, wenn wieder Not am Mann ist.
* Eine fundierte Ausbildung, Kurse und Befähigungen, die den Interessen und Talenten der Menschen entsprechen.
* Es muss respektvoll und anerkennend mit der Arbeit und dem Ehrenamt umgegangen werden, damit nicht immer wieder der Eindruck entsteht, für die „kleinen Tätigkeiten“ können ja die Ehrenamtlichen hinhalten, aber es gäbe eine Grenze wer für welche Arbeit gemacht ist.