Jesus und die Jünger/Christen (Teil 1)

Jesus ist unser Ursprung. Er ist eine Person, mit der man sich gut identifizieren kann. Er steht in der Mitte unseres Tuns, aber nicht erhöht auf einem Sockel. Alle Glieder der Kirche sind gleichermaßen ihm verpflichtet. In der Jesus-Beziehung gibt es keine hierarchischen Unterschiede zwischen den Gläubigen. Nicht Amt, Mandat, oder Institution stehen im Mittelpunkt unseres Tuns, sondern Jesus.

Wir sind Christinnen und Christen. Zu uns gehören alle Menschen, die die Sache Jesu mitgestalten wollen, guten Willens sind und unsere Werte teilen. Auch diejenigen, die nicht getauft und/oder schon ihr ganzes Leben lang mit uns gehen. Jeder von uns hat einen Wert und einen Selbstwert. Keiner muss vollkommen sein.
Wenn wir nicht in einigen Jahren eine „Sekte“ sein wollen, dann dürfen wir uns mit den vielen Kirchenaustritten nicht abfinden. Nicht mit denen, die aktiv austreten, und auch nicht mit „kalten Austritten“, wo etwa Kinder gar nicht erst getauft werden. Wir müssen und wollen auch neue Menschen überzeugen, dass sie dazu kommen.