Katholische Soziallehre

Die KAB Köln-Holweide wünscht sich einen Beitrag der Kath. Kirche zur Kath. Soziallehre.
Hier das Statement unseres Ehrenvorsitzenden:
Es geht hierbei um das Verhältnis der katholischen Christen zur menschlichen Gemeinschaft.
Die kath. Soziallehre ist auf dem Naturrecht aufgebaut – das gilt z.B. nicht für den Sozialismus und den Liberalismus (Kapitalismus).
Das Gemeinwohl steht im Vordergrund, es sind jene äußeren Bedingungen, die für die Gesamtheit der Staatsbürger notwendig sind zur Entfaltung ihrer Anlagen und Aufgaben.
Dabei sind:
Arbeit und Kapital gleichwertig
Soziale Gerechtigkeit heißt gerechter Lohn und Gewinnbeteiligung zur Eigentumsbildung.
Es bedarf staatlicher Rahmengesetze nach den Grundsätzen des Gemeinwohls und der sozialen Gerechtigkeit.
Einige Grundsätze:
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten, wie Arbeitszeit, Urlaubsplan, Berufsausbildung, Wohlfahrtseinrichtungen.
In personellen Angelegenheiten, wie Neueinstellungen, Entlassungen, Tarifumgruppierungen und Versetzungen
In wirtschaftlichen Angelegenheiten (Stilllegung, Kurzarbeit)
Beteiligung der Arbeitnehmer am Vermögenszuwachs des Unternehmens
Erhöhung des Anteils der Arbeitnehmer am Gesamtsozialprodukt
Papst Pius XI: „Die Verteilung der Erdengüter ist aufs schwerste gestört“
Daher: neben dem Lohn zum Lebensunterhalt muss ein Beitrag zur Vermögensbildung gezahlt werden
Dies kann inform einer Gewinnbeteiligung erfolgen.
Dies sind wichtige Bestandteile der katholischen Soziallehre. Sie wird sich nur durchsetzen, wenn sie zur Verkündigung in der Kirche genutzt wird:
In Predigten – mindestens einmal im Monat (wo hat man z.B. mal etwas vom Mindestlohn gehört?
In schriftlichen Beiträgen in den Veröffentlichungen der Pfarrgemeinde
In Veranstaltungen mit fachkundigem Personal.
Im Pfarrgemeinderat sollten 2-3 Mitglieder zuständig sein, dass die notwendigen Maßnahmen der Kath. Soziallehre auch ergriffen und durchgeführt werden. Hierüber auch Berichte in den Pfarrnachrichten.
Die Kirche wird an Anziehungskraft gewinnen, wenn die Menschen feststellen, dass man sich intensiv um die sozialen Angelegenheiten der Gemeinde kümmert.
Alle Vorstandsmitglieder der KAB Köln-Holweide befürworten sen Beitrag unseres engagierten Ehrenvorsitzenden.
Danke