Mut fassen und Zeugnis geben
Mich zu Christus und der Kirche zu bekennen, innerhalb und ausserhalb der Gemeinschaft, das ist doch eigentlich selbstverständlich für Gläubige. Oder sollte es sein. Warum schweigen wir dann in großer Mehrzahl, anstelle aufzustehen und auch von Amtsträgern einzufordern, was uns vom Herrn her zusteht: Priester, deren Verkündigung der Glaubenslehre entspricht, eine Feier der Heiligen Messe und der anderen Sakramente nach den verbindlichen Vorgaben und ein Gemeindeleben, bei dem nicht vorlaute Rädelsführer den Ton angeben. - Ich schweige auch. Ich höre dann vielleicht in der Heiligen Messe, also im Beisein des Herrn, eine haarsträubende Predigt, die unserem Glauben inhaltlich offen entgegensteht, bin empört.....aber unternehme nichts. Ich stehe nicht auf und weise nicht zurecht..... Aus Menschenfurcht? Um irgendwelchen angeblichen Frieden zu wahren? Weil so etwas nicht üblich ist oder es sich nicht gehört, solch einen Priester oder Diakon öffentlich zurechtzuweisen? Oder einer z.B. Gemeindereferentin zu sagen, dass ihr die Predigt nicht erlaubt ist? Wie traurig ist Jesus, wenn ich und die Anderen uns wegducken? Da nehme zumindest ich selbst meine Verantwortung noch nicht wahr. Das sollte sich ändern. Biblische Anregung: Zwei "Brüder" (klar, das können auch Frauen sein) als Zeugen dazubitten und Klartext sprechen. So wie es derzeit läuft, brauchen die Mainstreamer und Verwirrer keinen Gegenwind zu fürchten. Wenn sie aber damit rechnen müßten, an Ort und Stelle Korrektur zu erfahren! Was erwartet Jesus diesbezüglich von mir, von uns, an Klarheit und Übernahme von Verantwortung?!