Schülerin der Stufe 11
Den Auftrag Jesu nimmt man schon an seiner eigenen Taufe an und verantwortet sich gleichzeitig, diesen auch zu verbreiten. Jesus sagt zu seinen Jüngern „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ (MT28,19-20). Auf uns übertragen heißt das also, dass wir alle Menschen herzlich in unsere Glaubensgemeinschaft aufnehmen, unabhängig von ihren Taten oder Einstellungen. Wenn wir im Auftrag von Jesu handeln, tragen wir alle etwas zu einem friedlichen Zusammenleben bei. Genau aus diesem Grund ist es auch so wichtig, dass die Kirche seine Anhänger dabei unterstützt. Die Kirche hat meiner Meinung nach eine sehr große Vorbildfunktion für die Kirchenmitglieder. Einen wirklich toleranten Eindruck hat mir die Kirche in den letzten Jahren jedoch nicht gemacht, zum Beispiel im Hinblick auf die Homosexualität. Bevor auch die modernen Generationen den Auftrag Jesu verbreiten können, sollte sich die Kirche den heutigen Ansichten einigermaßen anpassen, zumindest so weit, dass sich kein Mensch ausgeschlossen oder benachteiligt fühlen muss, schließlich hatte Jesus auch keine Vorurteile. Außerdem könnte die Kirche auch die Menschen bei der Verbreitung des Auftrages von Jesu stärken, indem sie jedem einzelnen zuhören, der von seinen guten Taten berichten möchte. Wir sind es eher gewohnt uns an die Kirche zu wenden, wenn uns etwas bedrückt und wir uns in schlechten Zeiten befinden. Doch warum richtet sich kaum jemand an die Kirche, um stolz auf seine guten und barmherzigen Taten zu sein. Ein Lob von der Kirche für sein gutes Handeln im Hinblick auf Jesu motiviert bestimmt viele, die gläubige Gemeinschaft zu erweitern.