Vielfalt bei den Charismen
die katholische Kirche darf nicht mehr auf (alte) Männer setzen; die Leitung der Gottesdienste muss die Vielfalt in den Gemeinden abbilden. Frauen und Männer, verheiratet oder unverheiratet, allein lebend oder in Partnerschaft, können Leitung einer Gemeinde übernehmen.
Es muss ziemlich kurzfristig geschaut werden, was dem Priester vorbehalten wird, für mich eventuell die Eucharistie; aber alle anderen Sakramente können von den dafür Beauftragten gespendet werden.
Wieso kann die Krankensalbung nicht von jemanden gespendet werden, der im Hospiz oder im Krankenhaus die Kranken bereits lange begleitet hat? Wieso kann man nicht viel mehr auf die Wort-Gottes-Feier mit Kommunionausteilung umstellen, die von Frauen geleitet wird?
Wieso dürfen katholisch verheiratete Männer nicht Priester werden (viri probati)?
In unserem Bistum haben wir viele sehr gute Ausbildungs- und Weiterbildungskurse; aber man muss auch nicht Menschen, die Jahrzehnte ihren Glauben z.B. in Kindergarten und Schule leben, noch zu Kursen schicken, um sie zum Beispiel für die Begräbnisfeier "fitt" zu machen, die dann erst in einem stattfinden. Viele Menschen sind so routiniert und glaubensstark, dass man ihnen die Durchführung dieser Feiern auch ohne Kurs zutrauen kann.