In wort und Tat
Christen sollten an ihrem "Anderssein" erkennbar sein. Freundlich, offen, ehrlich. Und durch Taten der Nächstenliebe, mit anderen zusammen. In den Räumen der Kirche gemeinsam von Christen und Nichtchristen.
Engagement kann gestärkt werden, indem Räume zur Verfügung gestellt werden, z.B. in Pfarrheimen, indem den Ideengebern vertraut wird und sie auch eigenverantwortlich arbeiten können.
Engagement kann auch gestärkt werden dadurch, dass die Ehrenamtlichen auch wieder aufhören dürfen oder für längere Zeit pausieren, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Wichtig ist, dass nicht jede/r, der mitmacht, sofort für alle weiteren Aufgaben angesprochen und eingeplant wird, dadurch fühlen sich viele vereinnahmt und überrollt.
Ganz wichtig ist, dass die Laien wirklich wertgeschätzt werden und anerkannt wird, dass sie manches besser können als die hauptamtlichen Priester. Und dass sie nicht nur um ihre Meinung gefragt werden, weil die Kirche ohne ihr Engagement und Mitarbeit nicht mehr existenzfähig wäre und sie deshalb notgedrungen berücksichtigt werden müssen.
Ich habe den Eindruck: gäbe es keinen Priestermangel, gäbe es keinen synodalen Weg. Aber ohne das "Fußvolk" geht es eben nicht (mehr), daher muss man sich mit ihnen notgedrungen an einen Tisch setzen. Das ist noch weit entfernt von echter Wertschätzung und Dialog auf Augenhöhe. Und so empfinden es viele und sind misstrauisch, wie ehrlich die Kirchenleitung es meint.