Das was nach der Lehre möglich ist. Den eigenen Glauben behalten. Gott für die Menschen, die sich auf den Weg machen zu richtigen Glauben.
In meinem persönlichen Umfeld erlebe ich Anfeindung von evangelischen Mitchristen. Sie kennen unseren Glauben nicht und wollen ihn nicht kennen lernen. Ich habe das Gefühl das ein gewisser Neid und gleichsam eine Abneigung besteht. Vermutlich auch deshalb weil in der Vergangenheit viel falsch gemacht wurde.
Bei mir ist der Eindruck, dass es ein „Pokern“ ist. Damit die anderen sagen können. Das haben wir doch schon immer gesagt. Wir hatten also doch recht.
Alle Konfessionen entstammen aus dem einen Stamm der Katholischen Kirche. Selbst der Islam entstammt daraus. Es wurde etwas abgeschnitten (z.B. Sakramente), verändert oder weggelassen.
Wir müssen aus der Vergangenheit, der Geschichte lernen. Immer, wenn die Kirche sich den Einflüssen der Umwelt, den Ideologien, dem Machtstreben, … zugewandt hat sind Spaltungen entstanden. Fehlverhalten innerhalb der Kirche hat dazu geführt. Immer wenn der Glaube / Jesus als Mensch und Gott nicht mehr im Mittelpunkt steht, entsteht die Gefahr und dies zu jeder Zeit. Selbst heute, da vielen Jesus nur noch als besonderen Menschen betrachten.
Wir müssen wissen wer wir sind, woran wir glauben und dazu stehen.
Da aber selbst viele Katholiken Jesus selbst nicht mehr als Gottessohn anerkennen und seine Realpräsenz in der Eucharistie kennen besteht sehr leicht die Gefahr einer „falschen“ Ökumene. Glauben kann sich nicht angleichen, ohne etwas aufzugeben. Das weiße wird grau und kann nicht mehr strahlen. Durch Angleichung entsteht etwas neues, was nicht mehr Wahrheit sein kann.
Wenn uns unsere Sakramente insbesondere die hl. Messe und die Eucharistie nicht mehr bewusst sind und wir sie nicht mehr als heilig betrachten, allen Alles vor die Füße werfen, kann daraus nichts Gutes entstehen. Wir beleidigen Gott jedesmal wenn die Hostie in falsche Hände gelegt wird.
Worte wie Reinheit, Keuschheit, aber auch Satan, Dämonen etc. dürfen ja nicht in den Mund genommen werden.
Schlimm sich für den eigenen Glauben zu schämen.
Dort wo es möglich ist gemeinsame Wege gehen ist sehr gut. Aber deshalb darf nicht auf die wesentlichen Bestandteile verzichtet werden.
Wenn die anderen erkennen, warum dies uns wichtig ist, lernen sie vielleicht daraus.
Wir sollten vermitteln, dass es nicht um darum geht, dass die „Kirche“ dies nicht will. Sondern, dass dies aus unserem Glauben heraus nicht möglich ist. So gerne wir dies wollten. Wir würden unseren Glauben, unsere Identität aufgeben und uns selbst und Gott verraten.