Gelebte Ökumene auch mit der evangelischen Kirche
Nach meinem Eindruck wird der evangelische Kirche von vielen insbesondere leitenden Klerikern die Existenz als Kirche abgesprochen, weil die von Luther seinerzeit angesprochenen Missstände in der katholischen Kirche nach deren Verständnis gar keine waren, da es sich ja um Handlungen von Klerikern im allgemeinen und dem Papst im besonderen handelt und dieser Personenkreis in seinem Verständnis sakrosant war und auch noch heute ist.
Nötig ist eine Begegnung unter Schwestern und Brüder auf Augenhöhe in gegenseitigem Respekt.
Ein erster Schritt wäre, dass man den Besuch eines ökumenischen oder auch eines evangelischen Gottesdienstes in einer evangelischen Kirche auch als Erfüllung der Sonntagspflicht ansieht.
Ein zweiter - ganz wichtiger - Schritt wäre die gegenseitige Zulassung zum Abendmahl. Aufgrund theologischer Spitzfindigkeiten das zu verbieten ist in meinen Augen wie oben dargelegt Ausdrucks des Ärgers, dass Luther im Grunde Recht hatte.