Druck von unten
auf Pfarrebene in den Gremien (PGR, Kirchenvorstand), auch in Gremien auf Diözesanebene kann entschieden werden
Die hierarchische Struktur verhindert aber echte Beteiligung und Mitbestimmung, weil letztlich der Bischof das letzte Wort hat,
Das frustriert viele, die dann abwandern
ohne massiven Druck von unten bewegt sich in der Kirche nichts
das stärkste Druckmittel ist leider der Kirchenaustritt
viele glauben nicht mehr an echte Mitbestimmung und an echten Wandel im Denken der Kirchenleitung, daher sinkt die Bereitschaft zur Mitarbeit
Wenn der nächste Papst wieder konservativer ist, wird alles wieder zurückgeworfen und die Gläubigen haben keine Chance, daran etwas zu ändern
Wenn z.B. kategorisch von Papst Joh.Paul II. verboten wird, über Frauen im Priesteramt auch nur nachzudenken, ist das für die Menschen der heutigen Zeit nicht nachvollziehbar. Gedanken lassen sich nicht verbieten, ohne die Mitarbeit von Frauen wäre die Kirche tot.
Wenn der Geist wirklich weht, wo er will, wer kann dann entscheiden, dass Berufungen zum Priesteramt nur an Männer ergehen?
Nochmal, wovor diese Angst und warum?
Der große Vertrauensbruch wegen der Missbrauchgeschehen macht es unglaublich schwer, Menschen zum Mitmachen zu motivieren. Dazu die hierarchische Struktur, die keine Änderung erkennen lässt, ist für viele inakzeptabel.
Erschwerend ist, dass zwar vom allgemeinen Priestertum und Schwestern und Brüdern geredet wird, aber die Praxis ganz anders aussieht. Was die Laien machen dürfen, wird von oben bestimmt und eben nicht gemeinsam entschieden.
Und es sollte wirklich daran gedacht werden, die Bischöfe wählen zu lassen