Klerikales Verständnis bezüglich der Frage wem ein Einfluss zusteht
Von leitenden Klerikern, z.B. einem Weihbischof des Erzbistums Köln, wird die Auffassung vertreten, dass Einfluss haben bedeutet, dass die Laien kein eigener Ermessenspielraum hinsichtlich ihrer privaten Lebensführung zusteht; falls sie doch von den klerikalen Vorgaben abweichen, sollen sie beichten gehen.
Der angesprochene Weihbischof interpretiert seine geistliche Auszeit als "einfacher Priester in Afrika" so, dass er in Bischofsornat Gottesdienst hält. Ob er dieses Verhalten als beichtwürdig ansieht, ist nicht bekannt.
Ein irgendwie gearteter Einfluss von Laien kommt bei diesen Klerikern denkgesetzlich nicht vor.