Weg vom Zentralismus!
Der sich mit dem I. Vatikanum durchgesetzte Zentralismus in der römischen Kirche hat der Kirche aufs Ganze gesehen eher geschadet als genutzt. Das gilt in sehr unterschiedlichen Ebenen und Bereichen sowohl berzüglich der Lehre, der Pastoral als auch der Jurisdiktion der Kirche, vom Bereich der Kirchenleitung bis hin zur Entscheidung der Gläubigen.
Deshalb ist zu fordern: Weg vom Zentralismus hin zur Öffnung für Kompetzenzen der Kirchen vor Ort und der Gläubigen!
Hier nur einige Beispiele:
Macht- und Gewaltenteilung sind auch in einer hierarchisch strukturierten Kirche dringend nötig. es geht nicht an, dass alle Gewalten (Entscheidungsbefugnisse) ausschließlich beim Papst bzw. beim Bischof in einer Hand liegen.
Frauen sollten in alle Ämter, auch den geistlichen, mit einbezogen sein.
Die Gläubigen sollten Mitsprache bei der Bischofswahl erhalten.
Laien sollten (z.B. im Pfarrgemeinderat) auch in Sachen des Heilsdienstes mitentscheiden können und nicht nur in Sachen des Weltdienstes.