Entscheidungsprozesse
Viele Aufbrüche wie etwa in der Amazonas-Synode (z.B. zur Priesterweihe verheirateter Verantwortlicher) werden von kurialen Behörden blockiert, so dass der Papst zur Vermeidung von Spaltungen mit einer deutlichen Umsetzung zögert.
Es ist nicht zu übersehen, dass die kurialen Behörden im Rom den heiligen Geist zumal als Garant für das Überkommene ansehen und weniger als Antreiber, aus den Zeichen der Zeit Erneuerungserfordernisse im Sinne Jesu zu erkennen und beherzt anzugehen.
Diese Übermacht beharrender Kräfte in Rom ist wohl das größte Problem, das die Hände von Papst Franziskus bindet und auch über die Anstöße des Weltsynode wieder offen gelegt werden dürfte, was fundamental aber wohl nur über ein Konzil verändert werden kann. Bis dahin sind Ideen z.B. zur Priesterinnenweihe von Frauen aussichtslos.