Es ist schon entschieden
Leider habe ich in der Kirche ganz oft erlebt, dass die Entscheidung in der Schublade liegt und die Beteiligung nur dem schönen Schein dient. Es gibt neue Projekte, die eingeführt werden und dann MUSS man demokratisch zustimmen, obwohl man gar nicht will. Es führt kein Weg an der Entscheidung des Bistum vorbei. Ob es die Übernahme der Verwaltung durch die Zentralrendanturen war, die Entscheidungen aus Zukunft Heute oder aber die Aufgabenübernahme der Verwaltungsleitung. Das Bistum hat immer schon die Lösung in der Tasche. Daher glaube ich auch nicht, dass wir als Gemeindemitglieder wirklich entscheiden können, wie unsere Pfarreien der Zukunft aussehen werden. Natürlich sollte eine Institution das Große Ganze im Blick haben, aber den heiligen Geist spüre ich da nicht. Offenheit fehlt, Ehrlichkeit fehlt und klare Erklärungen der Entscheidungen fehlen auch. Warum kann man nicht ehrlich sagen, dass man Struktur aus diesem oder jenem Grund wählen musste. Dann können die Kirchenmitglieder sicher eher hinter einen Entscheidung stehen, also wenn man ihnen vorher sagt, dass sie mit entscheiden können und dann doch die vorbestimmte Umsetzung präsentiert bekommen. Die Kriterien für eine gemeinsame Entscheidung sind Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz.