Hauptperson ist der Heilige Geist
In Deutschland scheint es, dass Entscheidungsprozesse außerhalb des Kirchenrechtes, das weltweit gilt, angestrebt werden, was man - rein logisch betrachtet - als reine Zeitverschwendung sehen kann. In der Vergangenheit wurden bei Konzilien und Synoden relevante Entscheidungen getroffen, begleitet durch viel Gebet und gemeinsame Suche nach der Wahrheit, oft unter Wortgefechten und heißen Diskussionen. Ausschlaggebend ist das Wirken des Heiligen Geistes, für das die Entscheider immer offen sein sollen.
Verbessern lassen sich Entscheidungsprozesse m.E. einerseits durch die ernsthafte Suche nach der Wahrheit - unabhängig von eigenen Interessen - und andererseits durch das viel stärkere Einbeziehen des Heiligen Geistes in Form von Gebet und Vertrauen auf sein Wirken. Ohne Gebet bleibt man auf der rein menschlichen Ebene, die als alleinige Basis für kirchliche Belange nicht taugt.