raus aus dem Schneckenhaus
Administrative Entscheidungsprozesse der Kirche sind gekennzeichnet durch Langsamkeit, Intransparenz, Ineffizienz und bisweilen auch Weltfremdheit. Nicht in jeder Sachentscheidung muss der Heilige Geist wirken und insbesondere dann nicht, wenn der Hl. Geist benutzt wird, um eigene Vorstellung durchzusetzen. Die Kirchenverwaltung muss sich in den Sachthemen wie Finanzen, Personal, Gebäudeverwaltung etc. den Anforderungen der nichtkirchlichen Welt stellen und mindestens genauso effektiv und transparent sein. Die Priesterzentrierung in den alltäglichen Entscheidungsprozessen führt zu Überforderung der noch dazu befähigten Priester, Laien im kirchlichen Dienst funktionieren oft nur nach Vorschrift, Ehrenamt ist nur auf der Ebene der Dienstleistung erwünscht. Viel mehr Entscheidungen müssen weiheunabhängig erfolgen, Laien und insbesondere Frauen müssen mehr Kompetenzen bekommen, aber ich befürchte, dass es mittlerweile kaum noch Interessierte gibt.