Transparent und Gemeinsam

Die Entscheidungsprozesse in der Kirche sind katastrophal. Sie sind intransparent und wirken oftmals wie aus der Zeit gefallen. Entscheidungen müssen offen und transparent getroffen und auch so kommuniziert werden. Man muss zu seinen Fehlern stehen und die Konsequenzen tragen. Dazu zählt auch, sich öffentlich zu ihnen zu bekennen und sich bei denen, die darunter leiden mussten, zu entschuldigen.
Aus den eigenen Fehlern muss auch gelernt werden, statt diese nur zu vertuschen. Dafür müssen Strukturen geändert werden.
Konsensentscheidungen bedürfen einer demokratischen Struktur, die im hierarchisch aufgebauten Erzbistum nicht vorliegt. Geistliche Entscheidungen beziehen sich auf inhaltliche Fragen, die zumeist von Obrigen der Kirche entschieden werden. Eine Konsensentscheidung wäre nur dann möglich, wenn die Obrigen die Gläubigen befragen oder mitentscheiden lassen würden.
Geistliche Entscheidungen müssten von der breiten Mehrheit getragen werden. Sie können nicht hinter verschlossenen Türen in einem intransparenten Verfahren getroffen werden.