Einander zuhören - einander verstehen
Wer zuhört sollte Interesse am gegenüber haben, sich Zeit nehmen, empathisch sein, nach Lösungen suchen, Hilfe geben, da sein.
Oft fehlt die Zeit für längere Gespräche.
Schade, dass durch die Zusammenlegung von Gemeinden der Pfarrer oft von Termin zu Termin eilen muss und wenig Zeit bleibt. Wann soll ein berufstätiges KV- Mitglied die zuständige Rendantur erreichen? Was wäre mit einer Servicehotline nach 19 Uhr oder Sa/So? Gut sind Broschüren und Arbeitshilfen (allerdings muss auch alles gelesen werden). Man fühlt sich oft allein gelassen und wird nur auf Regeln verwiesen. Dem Ehrenamt "KV" wird m.E. zu viel zugemutet, mit hoher Verantwortung, ohne fachliche Expertise und mit vielen Aufgaben, gerade in kleinen Gemeinden. Dies wird nicht mehr lange gut gehen, da die Bereitschaft abnimmt. Aber irgendwie will dies keiner wahrnehmen. Ich glaube nicht, dass wir ein Einzelfall sind.
Wissenstransfer ist hier auch nicht gegeben, liegen viele Unterlagen gar nicht mehr vor Ort vor. Wechseln demnächst auch noch in kürzeren Intervallen die Mitglieder, weiß keiner mehr Bescheid und es geht gar nichts mehr weiter.