Wirklich mit dem Kirchenvolk im Dialog sein
Warum zeigt die katholische Kirche, aus meiner Sicht, in einer von Skandalen und massenhaften Kirchenaustritten geprägten Zeit so wenig Reformwillen? Die Bischöfe wenden, so denke ich, eine Hinhaltetaktik an, indem sie immer wieder Gesprächsangebote machen und uns zu Dialogprozessen einladen. Damit wecken sie Hoffnung auf Veränderung. Erfolgreich ist diese Strategie aber evtl. nur, weil Laien auf die Angebote der Bischöfe eingehen. Im Ergebnis werden echte Reformen verhindert. In diesem Sinne betrachte ich auch den Synodalen Weg als "Attrappe". Wie kann wirklich etwas passieren, was beim Kirchenvolk auch als Veränderung ankommt?