Lagebeschreibung Kreisdekanat Altenkirchen
Im gesamten Kreisdekanat Altenkirchen gibt es inzwischen keine Pfarrgemeinderäte mehr.
Der dortige Kreisdechant leitet beide Seelsorgebereiche mit sechs (fusionierten) Kirchengemeinden und dürfte daher an dieser Entwicklung Anteil haben.
Die Kölner Bistumsverwaltung in Form der Hauptabteilungen Seelsorgebereiche, Seelsorge-Personal und Entwicklung Pastorale Einheiten, sowie der Diözesanstelle für den "Pastoralen" Zukunftsweg ebenso wie die Generalvikare und (Weih-)Bischöfe verschließen vor dieser Entwicklung im Westerwald und im Kölnischen Teil des Siegerlands seit Jahren ihre Augen. Sie üben sich in Verantwortungsverdunstung oder –enthaltsamkeit oder beidem.
Nicht wenige der verbliebenen und der röm.-kath. Kirche noch wohlgesonnenen Christen dieses Kreisdekanates setzen ihre Hoffnung auf eine Reform an Haupt und Gliedern.
Was die katholische Hierarchie angeht, ist das Vertrauen in sie aufgebraucht. Es ist allerhöchste Zeit für synodale Strukturen und Ämter auf Zeit, sonst ist nicht nur in diesem Verwaltungsbezirk und nicht nur im Erzbistum Köln die Zukunft schon dahin.
Die von Franziskus angestoßene synodale Initiative dürfte hierfür die allerletzte Chance darstellen, „Glaub-würdigkeit“ wiederzugewinnen. Schön wäre es gewesen, wenn ein Kölner Hirte -ohne Vorgabe aus Rom -eine solche Mitarbeiter-Beteiligungsplattform initiiert hätte. Ich vermute, auch Schafe aus anderen Gemeinden können von kargen Flächen berichten und würden solche Auen zu schätzen wissen.
P.S. Bitte beachten Sie auch den Beitrag der Mitarbeitervertretung der Bistumsverwaltung vom 2.2.2022 „Das System bedarf der Korrektur“.