Auf die Heiligen hören
1. Es wird mir in der Kirche durch mir am nächsten stehenden Personen als auch durch meine geistlichen Begleiter zugehört.
2. Es wird zu wenig den Heiligen zugehört, die durch ihr Leben bezeugt haben, dass sie Christus-Träger waren und die von ihm eine bestimmte Mission von Gott anvertraut bekommen. Ihr Beispiel sollte unser Glaubensleben weiterhin prägen. Ferner wird zu wenig den heutigen "Propheten" zugehört - z. B. den geistlichen Gemeinschaften, die ein Charisma der Unterscheidung der Geister bekommen haben und deren Werk die Kirche bestätigt hat. Es wird auch zu wenig den Priestern zugehört, die echte Hirten sind und sein wollen, die aber ihrer durch Christus gegebenen Berufung zuwider immer mehr zu bloßen "Moderatoren" und "Lernenden" degradiert werden. Sie sind aber in erster Linie zum Lehren berufen, dafür wurden sie ausgebildet und diesem Auftrag haben sie bei der Weihe zugestimmt. Schließlich wird zu wenig den "Bekennern" der heutigen Zeit zugehört - d.h. Gläubigen, u. a. Priestern und Bischöfen, die wegen ihres Zeugnisses für die Wahrheit gelitten haben.
3. Das gegenseitige Zuhören in meinem kirchlichen Umfeld könnte dadurch gestärkt werden, wenn wir uns zunächst auf die gleiche Richtung einigen würden, die durch den apostolischen Glauben der katholischen Kirche bereits vorgegeben ist.