"Eine lehrende Kirche ist zuerst eine hörende Kirche" (Papst Franziskus)
- Kirche soll demütiges Zuhören lernen. Zeigen, dass sie von anderen lernen kann.
- Zuhören ist Gottes Eigenschaft.
- Die Mitte nicht vergessen: Jesus Christus, der uns ständig zuhört. Auf unsere innere Stimmen hören.
- Bin ich bereit so tief zuzuhören, dass sich etwas in mir bewegt?
- In den Ordens-, geistlichen Gemeinschaften fühlt man sich oft als Frau gehört, aber in anderen kirchlichen Kontexten?
- Die Zeit des Regierens ist vorbei. Aus der Rolle des Predigers, des Belehrers, des Vortraghaltenden raus, um erstmal zuzuhören.
- Wenig Räume mit vertraulicher Atmosphäre in den Gemeinden, in denen Zuhören möglich ist. Räume schaffen, in denen wahre Begegnungen möglich sind, auf Augenhöhe, und in denen der eigene Glauben, die eigene "Geschichte mit Gott" thematisiert werden. Räume, wo Menschen sein dürfen, wie sie sind. Unabhängig von Funktionen, Lebensformen.
- Um das Zuhören zu ermöglichen ist eine gute Kommunikation erforderlich. Habe ich die richtigen Informationen?
- Wenn wir aus der Beziehung mit Christus leben, kann eine Einheit geschenkt werden, ohne auf der selben Linie zu sein. Den gemeinsamen Boden wiederfinden. Verankert in der Beziehung mit Christus, kann die Spannung, die Vielfalt ausgehalten werden.
- Aktives Zuhören ist eine Frage der Übung. Zuhören braucht Raum, Format, Zeit, Ergebnisoffenheit, reale Begegnungen. Über die Erfahrung mit Gott, was uns tief bewegt sprechen. Unsere Geschichte mit Gott mitzuteilen schafft Communio.
- Disponibel sein, um Menschen zuzuhören, die enttäuscht von der Kirche sind. Nicht sofort auf der Verteidigungsebene antworten.
- Zuhören wird schwierig, wenn es zu emotional wird. Grenze des Zuhörens: Wenn der Eindruck einsteht, dass jemand überhaupt keinen Dialog möchte. die Polarisierung in der Kirche macht das Zuhören schwer.
- "Eine lehrende Kirche ist zuerst eine hörende Kirche" (Papst Franziskus). Raus aus den Kategorien "falsch/richtig". Wenig belehrend unterwegs sein. Sich für die Fragen der Menschen interessieren. Was die Menschen tief bewegt.
