Keine Amtsträger, sondern Gemeinschaft

Viele Kleriker und Amtsträger - dazu gehören auch Pfarrgemeinederäte, Diözesanräte, Gruppenleiter, Funktionsträger - haben keine Zeit oder wollen nicht gestört werden. Ihre Aufgabe ist das Wichtigste und ihre Entscheidungen sind perfekt.

Einzelne Menschen ohne Ämter, Würden, Macht, besondere Aufgaben, die hören mir zu. Und bei denen kann ich zuhören. Und dann kommen richtig schöne Gespräche zustande, auch in kleinen Gruppen. Und sogar unter ganz fremden, unbekannten Menschen (z.B. auf der Straße beim Eucharistischen Kongreß in Köln, 2013, Anknüpfungspunkt war die Dauerkarte am roten Band).

Eine Verbesserung könnte dadurch beginnen,
- dass Kleriker Verwaltungsaufgaben abgeben und sich um Glaubensvermittlung im gegenseitigen Austausch kümmern
- dass die verschiedenen Gremien, Räte, Amtsträger ansprechbar sind (z.B: Kommunikationsdaten auf einem Blatt Papier in der Kirche ausliegend und im Internet, jeweils aktuell)
- zu aktuellen Themen Gesprächsabende oder Umfragen durchgeführt werden
- das undurchschaubare Dickicht von Ämtern durch wenige und klare Strukturen ersetzt wird. Der aktuelle Diözesanrat vertritt mich überhaupt nicht.
- echte Wahlen durchgeführt werden, d.h. Kandidaten erklären kurz ihre Vorstellungen und können dadurch auf Mitstreiter bauen.