Alle Glieder der Kirche gleich wertschätzen
Wir sind eine Gruppe junger Erwachsener, die in der kirchlichen Jugendarbeit verwurzelt und aufgewachsen sind. Neben der klassischen Freizeit- und Jugendarbeit engagieren wir uns auch im liturgischen Dienst (Ministranten, Lektoren) und bei weiteren spirituellen Angeboten (Firmkatechese, Night-Fever etc.). Zwei von uns fanden auf diesem Wege auch ihre Berufung zum Theologie-Studium mit Ausblick auf einen pastoralen Beruf.
Im Dialog sein heißt für uns, dass alle Glieder der Kirche in Wertschätzung und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können. Dabei spielt das Bewusstsein von Sender und Empfänger für uns eine große Rolle. Dies gilt für die Amtskirche sowie für alle Getauften.
In den Dialog sollen alle Gremien, Organisationen und Verbände, die sich zu Christus bekennen, treten, da auch sie Kirche sind. Wir denken da an Schützenvereine/Bruderschaften, Hilfsorganisationen wie bspw. Die Malteser, Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, etc.
Nach unseren Vorstellungen kann Kirche in pastoralen Räumen ebenfalls an den genannten Orten als solche wahrgenommen werden. So finden wir dort Ansprechpartner für verschiedene Angelegenheiten - und sei es nur als Bindeglied oder Brücke.
Wichtig ist uns eine Dialogmöglichkeit rund um die Liturgie zu schaffen. Ganz besonders denken wir dabei an Möglichkeiten der Begegnung vor und/oder nach Gottesdiensten. Wo gibt es Räume einander zu begegnen?
Die Kirche darf und soll nach unserer Auffassung Stellung zu politischen Geschehen nehmen. Die Botschaft des Evangeliums darf auch Berücksichtigung in politischen Gremien finden. Dabei geht es nicht um ein aufzwingen sondern um ein anregen, Impulse geben und beraten. Darüber hinaus kann sie Möglichkeiten der Auseinandersetzung bieten. So bieten die Augustinerinnen Cor unum regelmäßig das Augustinusforum an. Hier wird nicht nur informiert sondern auch eine Plattform des Austauschs geboten.