Christsein mitten in der Welt
Die Kirche muss im Dialog mit der Welt sein, sie muss die Welt sehen und wahrnehmen, schauen, wo heute beispielsweise diakonisches Handeln gefordert ist und sich dort einsetzen.
Kirche muss die Lebenswirklichkeiten der Menschen wahrnehmen und darauf antworten.
Gleichzeitig gilt aber auch für jede:n einzelne:n Christ:in, dass auch er/sie im Dialog mit der Welt um sich herum sein muss.
Ich vermisse oft Engagement der Kirche, um die Laien hier mehr zu unterstützen, um beispielsweise den Glauben in Gesprächen mit anderen erklären zu können, um sprachfähig zu sein und den Menschen im eigenen Umfeld von der Hoffnung erzählen zu können, die uns erfüllt.
Ich würde mir wünschen, dass Laien sich in der Kirche mehr zutrauen als nur den Kuchen für das Pfarrfest zu backen - ja, manchmal sind es vielleicht auch Kleriker und Hauptamtliche, die die Laien ausbremsen, aber ich habe in meiner Gemeinde (und den Nachbargemeinden) auch schon erlebt, dass gestandene Persönlichkeiten unter den Laien sich manches nicht zugetraut haben, was ich sehr schade finde.
Auch das gehört zur Würde unserer Taufberufung, dass wir Laien uns mehr zutrauen und die Kirche dadurch mittragen (womit ich nicht meine, mehr Zeit zu investieren). Wir alle sind Kirche und mit der wichtigste Job ist im eigenen Umfeld Zeugnis vom Glauben zu geben.
Hier sollte die Kirche mehr schauen, wie man Laien unterstützen und sprachfähig machen kann.