Dialog mit den Ausgegrenzten
Wie es Papst Franziskus vorlebt, sollte die Kirche an die Ränder der Gesellschaften gehen. Arme, Ausgegrenzte, und Menschen, für die sich niemand sonst interessiert - das sind die Adressaten, an die die Frohe Botschaft gerichtet ist. Dabei denke ich auch an jene Personen und Institutionen, die sich für das menschliche Leben am Anfang und am Ende einsetzen: die Lebensrechtsorganisationen leisten einen wichtigen Dienst für die Stärkung von Leben vom Beginn der Zeugung an. Sie wollen verhindern, dass alte und kranke Menschen wegrationalisiert werden können. Die Kirche sollte verstärkt in den Dialog mit diesen Institutionen treten, und das mehr als bisher, und das Recht auf Leben vom Beginn der Zeugung bis zum natürlichen Tod immer wieder hervorheben und in die Gesellschaft einbringen. Das ist zutiefst christliche Lebenseinstellung. Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Kirche hier nicht stärker ihre Position einbringt.