Im Dialog sein
Eine evangeliumsgemäße Dialogkultur sowohl innerkirchlich als auch im Austausch mit Missbrauchsbetroffenen wäre der erste Schritt.
Mein Herzensanliegen wäre, die Kirche würde den mutigen Vorstoß von „Out in church“ aufgreifen, um den Anliegen nicht-heterosexueller Menschen Gehör zu schenken, und sich Begriffe wie Personalität, Solidarität, Freiheit, Geschwisterlichkeit und Liebe in all ihren Facetten ins Stammbuch schreiben.
Jugendlichen eignet ein sehr waches Gespür und eine offene Haltung gegenüber Sexualität. Daher könnten sie ein guter Gesprächspartner sein, wenn ernsthaft über die Abschaffung des Pflichtzölibates oder über eine neue Haltung zu Sexualität vor der Ehe und Verhütung nachgedacht werden soll.
Gegenüber Politik und Wirtschaft sollte die Kirche kritisch Stellung beziehen bzgl. Umweltschutz, Klimagerechtigkeit, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.