Überschrift unzutreffend-Absolutismus
Wie kann eine r.-k. Kirche von Köln im Dialog SEIN, wenn Sie BESCHLÜSSE der 1975 zu Ende gegangenen Würzburger Synode unerledigt liegen ließ und lässt? Wie kann eine Kirche in Rom im Dialog SEIN wollen, wenn sie ihre Teilkirchen, die mehr als 2 Generationen Beschlüsse nicht umsetzen, unbeanstandet lässt oder lassen kann? Wenn überhaupt fanden und finden immer noch klerikale Gespräche in katholischen Blasen statt; Es ist daher in höchstem Maße ungewiss, ob bei diesen "Gesprächen" Informationen zwischen Sender und Empfänger AUSGETAUSCHT wurden, oder ob es sich um Einbahnstraßen für Informationen oder Güter handelt. Hinzu kommt eine beklagenswerte Intransparenz. Mit wem will ein Papst noch ins Gespräch kommen, wenn die "Schäfchen" solchermaßen ignoriert, wenn nicht sogar vor die Wand laufen gelassen werden. Andererseits geben die Namen Boff, Drewermann, Gaillot und Küng ein beredtes Zeugnis davon, dass sich das klerikale Establishment auch einem DIALOG mit Hirten verweigerte. Mir scheint der von Franziskus nun angestoßenen Dialog-Prozess zu spät zu kommen. Neben dem Hören scheint vielen Hirten das Dialog- und Sprachverständnis für ihre Herden abhanden gekommen zu sein. Sofern noch Schafe vorhanden, stellt sich die Frage, ob diese in einen Dialog WOLLEN, wenn dieser so abläuft, wie die Hirten ihn seit langer, langer Zeit führen oder ZUGELASSEN haben. Dem Interimshirten Steinhäuser sind in Frankfurt die richtigen Worte zum nicht mehr benötigten Absolutismus eingefallen. Warten wir die Taten unserer Hirten ab, die sie zur Überwindung dieses Absolutismus TUN. Dann kann geredet werden.