Weltsynode 2021-2023

Damit Menschen in Leitungspositionen befähigt bleiben „gemeinsam zu gehen“, sollten sie immer wieder die Möglichkeit bekommen, für bestimmte Zeiträume zum Einsatz an der Basis zurückzukehren und dort zu arbeiten und zu sehen und zu hören – in Gemeinden

Die Kirche muss sich dringend verändern, es muss ein Ende haben mit dem Aufschub von Reformen!

Lernfeld: Weg von Männerseilschaften und dafür Teilhabe aller durch synodale Strukturen
Lernfeld: andere Lebensweg/Sexualität als gleichwertig akzeptieren

Die Katholische Kirche sollte sich wieder auf ihre wahre Mitte, auf Jesus Christus besinnen. Es ist wichtig, die heutige Sprache zu sprechen und in der heutigen Welt zu leben.

Der größte Lern- und Veränderungsbedarf bei der katholischen Kirche dürfte sein, sich auf geänderte Lebensrealitäten und Wertvorstellungen einzulassen und die Gläubigen nicht weiter mit konservativen Wertvorstellungen zu bevormunden.

a) in Familien und Schulen, in der Politik des Landes
b) durch Vorbilder und Schulung, ständig

Jeder einzelne Gläubige muss täglich sich dafür entscheiden nach Gottes Willen für sein Leben zu suchen und diesem zu folgen. Dies kann aber nur in Übereinstimmung mit dem überlieferten Glaubensgut stehen.

Ich denke, dass die Kirche lernen sollte mehr Ehrlichkeit und
Transparenz zu bieten in Themen wie, den Anschuldigungen zu
sexuellen Übergriffen von Minderjährigen. Sie sollte

- Zuhören! - Ernst nehmen! - Handeln!
- Den heutigen Menschen mit seinen Sorgen und Gedanken aufzunehmen.

Der größte Lernprozess den die katholische Kirche gerade durchmacht ist, dass man sich von dem Bild des respektvollen Pastors verabschieden muss.

Aus den Worten und Taten Jesu und aus den Evangelien, vor allem der Apostelgeschichte ergeben sich folgende Reformschritte, als Rückbesinnung auf echte christliche Werte, auf Anerkennung der Würde eines jeden Menschen:

-Abkehr von der hierarchisch männerdominierten Kirche zu demokratischeren Strukturen , mit der Wahl statt Ernennung von Bischhöfen und der Möglichkeit für Frauen, zu Priesterinnen geweiht zu werden

Die Kirche ist das wandernde Volk Gottes und auf dem Weg lernt sie selbstverständlich dazu!

Die Kirche darf nur glauben, dass sie angekommen ist. Sie muss hörend, Lernens und offen bleiben.

Aus der Gemeinde haben wir die folgenden Rückmeldungen erhalten:
Vom wem könnte die Kirche etwas lernen?
1) Von den Menschen und besonders von den Kindern (sie machen keine Unterschiede)
2) Von den Menschen, von den Kindern

Die Kirche ist Volk Gottes auf dem Weg. Sie kann also nicht „fertig“ sein. Deshalb muss die Kirche sich selbst im Laufe der Zeit immer wieder erneuern und reformieren.

Wir wünschen uns ein schnelles Lernen beim ganzen Volk Gottes hin zu:
Angstfreiheit! Toleranz! Ergebnisoffene Gesprächskultur!

A) Berücksichtigung der Rolle der Frau in der Kirche, die einen wesentlichen Beitrag für lebendige Gemeinden leisten
Überarbeitung von veralteten, lebensfremden Lehrmeinungen

Der Pfarrgemeinderat hat sich mit dem Thema „lernende Kirche“ beschäftigt und dazu den folgenden Beitrag:

a) Die Kirche muss m.E. die Struktur und das damit verbundene Hierachiedenken in die heutige üblichen Standards verändern.

Wir wünschen uns, dass die Kirche sich zu ihren Fehlern und Begrenzungen bekennt.
Kirche soll die Würde aller Menschen achten und anerkennen so wie sie in den Menschenrechten festgehalten ist. Das heißt vor allen Dingen:

Wir sind die Kirche. Und wir brauchen heilige Priester.

Gott liebt uns. Er liebt jeden so wie er ist. Er will aber nicht, dass wir dort verharren. ER ruft zur Umkehr, zum Umdenken. Nicht von uns aus denken, sondern von IHM aus. ER will uns wandeln. Er will, dass wir das ewige Leben erlangen.

Branchenwechselnde und Nachwuchskräfte - dadurch können Impulse in eine Organisation kommen - können wir uns das für die Entscheider unserer Kirche überhaupt vorstellen?

Nicht jede Veränderung ist gut. Zu viel Auswahl oder Beliebigkeit schafen Unsicherheiten. Die katholische Kirche muss den Gläubigen eine eindeutige Orientierung bieten und sich auf ihre Wurzeln zurückbesinnen.

Ich schreibe hier, weil mein Freund nach einem Unfall im Rolli sitzt. Wir sind beide 19 Jahre und für mich gibt es einige Angebote in der Kirche. Mein Freund darf auch kommen, aber die meißten Angebote sind nicht barrierefrei.

Umdenken in Fragen der Sexualität, insb. auch von Homosexualität, Wertschätzung der menschlichen, körperlichen Verfasstheit mit Freude am Körper und der eigenen Sexualität.

Den Größten Lern und Veränderungsbedarf sehe ich darin, dass wir Gott treu bleiben und im gehorsam mit dem Papst im Glauben wachsen!

Wann erkennen die alten, weißen Männer im Vatikan, dass die Erde keine Scheibe mehr ist?

Ich sehe großen Bedarf im seelsorgerischen Bereich: vor allem überzeugendes Vorleben der Lehre von geweihter Seite.
Wir brauchen erkennbar gelebtes Christentum und Lernen über den Glauben und über die Liturgie.

Frauen und Männer als PriesterInnen
Alltagstaugliche Priesterausbildung, Abbau von Luxus- und Machtgehabe
eine dienende Kirche werden – mehr Bezug zu Randgruppen/ Flüchtlingen/ Obdachlosen…

In meinen Augen liegt ein lern-und Verbesserungsbedarf vor allem darin, sich dem Missbrauchskandal zu äußern. Was ist mit der Strafe? Wie kann man sich bei den Opfern angemessen entschuldigen?

Veränderungsbedarf in der Kirche: Ende des Ständedenkens (Kleriker vs.

Kein Mensch ist vollkommen. Jeder Mensch muss an sich arbeiten, auch die Geweihten. Viele brauche psychologische Hilfe wie man Defekte bearbeitet. Übung macht den Meister, das kann sich positiv wie negativ auswirken.

Es gibt heutzutage in der westlichen Welt katholische Gemeinden, die stark wachsen. Sie haben selbst bei freikirchlern gelernt und Konzepte entwickelt, die für unsere Gemeinden funktionieren und dabei ganz klar katholisch sind.

Eine soliede Ausbildung und Investionen in Kita´s und Schulen.

Wenn ein Geistlicher gemäß der Bibel gesündigt hat und sich vor einem Weltgericht verantworten muss ist es heuchlerich wenn er zur Anhörung mit Rechtsanwälten aufläuft um ein begangenes Unrecht wegzudiskutieren.

Voraussetzung für eine „lernende Kirche“ ist, dass sie neu „lernt“ betende Vaterunser-Kirche zu sein, um daraus zu lernen wie sie eine solidarische sein kann und ist.
Rainer Will

Die Kirche ist eine lernende Organisation.

Wir sind Eltern von einer 16jährige Tochter. Sie hat eine Behinderung. Sie liebt die Kirche und würde sich gerne mehr beteiligen. Hier war es möglich und unsere Tochter wurde erstgenommen.

Eine konkrete Möglichkeit damit die Kirche eine lernende Kirche sein kann ist es kleine christliche Gemeinschaften zu gründen. In diesen Gemeinschaften können Christen verschiedener Lebensstände zusammenkommen und gemeinsam beten.

Blinder Mann, 39 Jahre aus Bonn: Früher dachte ich, dass Wahrheit und Kirche zusammen gehören. Ich dachte, dass die Kirche respektvoll mit Menschen umgeht, da Jesus es auch getan hat.

„Im Bereich des Auslebens seines eigenen Privatlebens sehe ich den größten Veränderungsbedarf. Man sollte sich selbst ausleben dürfen.

weiterentwickeln,
mit Leben,
aktuelle Lebenssituatonen mit einbeziehen
die Zeiten ändern sich - mit ändern
Altes Testament - Neues Testament

Die grundsätzliche rechtliche Spaltung der Gläubigen in Kleriker und Laien mit je eigenen Rechten und Pflichten muss überwunden werden.

Diese Rückmeldung erreichte uns per Post von Angelika Bischof auf Overath:
Der größte Lernbedarf besteht im Studium der Bibel. Jesus wirft seinen
Zeitgenossen vor und das gilt heute mehr denn je für die Kirche (Mk. 7,7ff):

- Papst, Bischöfe und Priester müssen näher an den Menschen, an den normalen Gemeindemitgliedern sein.

Sie müssen Gleichberechtigung lernen und Offenheit. Es gibt alle Geschlechter und es sollte auch für Priester möglich sein zu heiraten und Kinder zu bekommen.

Sie sollten lernen, die Sorgen und Ängste Ernst zu nehmen und in den Fokus ihrer Arbeit zu stellen. Dies sollte sich in den Predigten und Gesprächen äußern. Glaubwürdig sein und Menschennähe zeigen.

Die Ausbildung der (pastoralen Dienste) sollte reformiert werden. Denn Priester sind zum Beispiel keine Fachleute für Personalführung. Stattdessen sollte es mehr Raum für Charismen und Talente und mehr Flexibilität geben.

In der Katholischen Kirche sind am meisten benachteiligt die Frauen. Zulehner:

Menschen mit Behinderung brauchen Unterstützung, um am Leben unserer Kirche teilzunehmen. Manchmal ist es eine Rampe, ein Gebärdendolmetscher, die leichte Sprache, Texte in Großdruck oder in Blindenschrift, …

Um als Kirche entwicklungsfähig zu sein/werden, muss die Bereitschaft, "lernende Kiche zu sein" ernsthaft, für manche auch schmerzhaft, erzeugt werden.

Während meiner aktiven Zeit in der kfd in DV Köln habe ich erlebt, dass in manchen Ortsgruppen Priester -die in der Regel auch die Präsides sind - die Frauen immer noch als ihre persönliche "Fusstruppe" verstehen.

Die Kirche muss halt vor allem wissen, was sie will. Wenn sie sich jeder Idee und Forderung anschliessen will, um zu "lernen" muss man sich nicht wundern, dass man sie mit ihren Aussagen auch nicht mehr so ernst nimmt.

Die Kirche muss sich darüber klar werden, dass sie keine homogene Gruppe ist, dass sie aus Individuen besteht, die alle den Wunsch haben, Gott näher zu sein und sich dazu auf einem gemeinsamen Weg befinden.

1. Den größten Lernbedarf sehe ich in der Vertiefung in den eigenen Glauben. Eine lernende Kirche ist also zunächst die Kirche, die sich immer wieder über ihr eigenes durch Christus gestiftetes Wesen vergewissernde Kirche.

1. In welchen Bereichen sehen Sie bei der Kirche den größten Lern- und Veränderungsbedarf?
• Beteiligung: Beteiligung an Entscheidungsprozessen

- keine geschlechtlichen Unterscheidungen in allen Ämtern
- Abschaffung des Pflichtzölibats
- Segen der Kirche für alle Lebensgemeinschaften ermöglichen und für alle Menschen, die sich dies wünschen

- Kinder- und Jugendarbeit intensivieren
- Remissionierung in unseren Gemeinden

Ehe (Mann und Frau) auf freiwilliger Basis: Ja
Gleichgeschlechtliche Bindung: Nein, da diese Partnerschaft nur auf vertraglicher Grundlage im Zivielrecht bestehen sollte

Von welchem Geld sollte das bezahlt werden???
Diese Schuld kann nicht entschuldigt werden.

Es gibt so viele Stellen in der Bibel, an denen der Glaube einem suchenden Menschen erklärt wird. Kirche sind wir alle.

Derzeit sind wir weit weg von gemeinschaftlichen Entscheidungen. Den Menschen wird nicht zugehört, daher kann nicht in ihrem Sinn agiert werden.

- Evangelisierung hat absoluten Vorrang, Zeitgeist ist abzulehnen
- Umgang mit Macht/Entscheidung
- jede*r sollte eingebunden sein, die christliche Mission weiter zu geben und die Welt ein Stück besser zu machen

1. In welchen Bereichen sehen Sie bei der Kirche den größten Lern- und
Veränderungsbedarf?
Die Überhöhung des Kleriker-Standes muss aufhören.
In der Sexualmoral
Es müssen alle gehört und ernst genommen werden

Lernen kann die Kirche von Köln z.B. von den Gemeinden in Afrika, Lateinamerika und Asien, aus denen z.B. Kapläne zu uns gekommen sind, um hier Eucharistie zu feiern und uns zu berichten, wie Kirche auch sein kann.

Die Kirche soll mehr Konsequenzen wegen der Missbrauchsfälle tragen, Geschlechterbenachteiligung abschaffen und mehr Toleranz gegenüber Homo- und Transsexuellen zeigen.

...durch intensiveres Gebet und Hören auf den Heiligen Geist! Vor wichtigen Entscheidungen hat sich Jesus oft zum Gebet auf einen Berg oder in die Stille zurückgezogen!

Die Verehrung der Muttergottes sollte den Menschen wieder nahegebracht und kirchlicherseits vorgelebt werden. Maria führt immer zu Jesus. Der Glaube ist einfach zu verstehen, wenn man dafür offen ist. Keine komplizierte Wissenschaft.

Die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Kirche von Köln ist leider den Ansprüchen und Notwendigkeiten nicht gerecht geworden. Die Fakten dazu sind hinlänglich bekannt, deshalb möchte ich sie hier nicht wiederholen.

Es ist uns wichtig eine lebendige Kirche vor Ort zu erhalten. Wir wünschen uns daher, dass die Aufgaben von ausgebildeten Laien für den Gottesdienst weiter genutzt und gefördert werden.

Wir wünschen uns demokratische Entscheide in der Kirche, in die auch Laien mit einbezogen werden.

Bei uns im Seelsorgebereich werden über 40 Kirchenvorstände gewählt, die primär für die Vermögensverwaltung der Kirche zuständig sind, es werden aber nur 12 Pfarrgemeinderäte gewählt, die sich um die Seelsorge kümmern sollen.

Die Kernbotschaft Jesu ist die vom ständig wachsenden Reich Gottes. Jesus selbst verkörpert das Reich Gottes und in jeder Hl. Messe wird das Kommen des Reiches Gottes erbeten.

Wir wünschen uns, dass die Kirche plurale Meinungen akzeptiert und offen für Diskussionen auf Augenhöhe ist.

Die Kirche ist kein Museum. Sie muss sich ständig verändern dürfen.
Die Kirche muss demokratischer werden. Es muss nicht alles von oben bestimmt werden.

Viele homosexuell orientierte Menschen bringen eine besondere Form von Empathie in die Kirche ein. Diese können sie positiv in den Dienst der Kirche stellen und so andere Menschen erreichen.

Lehrer und Prediger müssen sich mehr trauen, über ihren Glauben zu reden, neuere theologische Erkenntnisse einzubringen, das Evangelium den Menschen von heute in einer von ihnen verstandenen Sprache zu erzählen.

Wir als Christen auf allen Ebenen der Kirche müssen mehr über unseren Glauben lernen. Die Bibel lesen, Katechismus lernen etc. Nur so können wir das Schöne an unserem Glauben wieder herausfinden und mit anderen teilen.

Es muss die Möglichkeit geben, in einer verständnisvollen und sympathischen Atmosphäre über den Glauben reden zu können, zugeben zu können, dass man etwas nicht weiß oder eine Auffassung vertritt, die aus dem Rahmen fällt.

Als katholische Jugendverbände kennen wir die große Bereicherung die sich aus einer gemeinsamen Leitung von Frauen und Männern ergibt und können uns heute kein anderes Modell mehr vorstellen.

Ein großes Problem der deutschen katholischen Kirche ist der zunehmende Mangel an fähigen, geistlich denkenden, intellektuell überzeugenden Priestern.

Nach dem Missbrauchsskandal kam die Erkenntnis, dass es dringend zu Veränderungen in der Kirche kommen muss: Ausschluss von Frauen aus Ämtern, Glaubwürdigkeitskrise, Kirchenaustritte, Priestermangel usw..

Wir sind eine Gruppe junger Erwachsener, die in der kirchlichen Jugendarbeit verwurzelt und aufgewachsen sind.

In unserer Kirche wird der Versuch, sich auf neue Verhältnisse und Gegebenheiten einzustellen, von bestimmten Kreisen sehr gern als "Modernismus" oder "Anpassen an den Zeitgeist" verunglimpft, wobei das Wort Zeitgeist bereits negati

Wir würden uns in der Kirche eine stärkere Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Beziehungen wünschen, verbunden mit einem Überdenken des einfachen Familienbildes "Vater-Mutter-Kind".

Kirchensteuer soll durch eine Sozialsteuer ersetzt werden,
(Trennung von Staat und Kirche)
Steuerpflichtige entscheiden über begünstigte Institutionen (max. 2).

Es ist gut, dass Papst Franziskus das Thema Synodalität so prominent "angeschoben" hat! Vermutlich hat hier die kath. Kirche wiederum ein Feld mit größtem Nachholbedarf. Das Kirchenrecht von 1983 sowie die Pontifikate von Johannes Paul II.

Ein erschreckend großer Teil der getauften Christen ist selbst über grundlegende christliche Inhalte nicht mehr informiert.

Das Wichtigste, was die Kirche lernen muss, sind Gleichberechtigung,
Zugewandtheit und Transparenz!
Davon hängen alle anderen Entscheidungen ab.

DIe Kirche hat viele Probleme, siehe Synodaler Weg.

Es ist zwindend wichtig, dass die Kirche ihre Machtstrukturen überdenkt. Kirche muss moderner werden und sich allen gegenüber öffnen, egal welchen Geschlechtes oder sexueller Gesinnung.

Bezogen auf die Kirche in Deutschland: ARMUT - im geistlichen und materiellen Sinn.

Es gibt keine perfekte Familie nach dem Bild Vater - Mutter - Kind. Familie muss neu gedacht werden! Es gibt verschiedene Formen der Familie! Bei Scheidung soll man noch einmal heiraten dürfen.

Die Frage der Geschlechtergerechtigkeit ist Grundlage für Synodalität

Es braucht synodale Strukturen auf allen Ebenen

Ich halte es für dringend erforderlich den Zwangs-Zöllibat aufzuheben und den Priestern die freie Wahl zwischen zöllibatärer oder nicht zöllibatärer Lebensweise zu geben.

ALLE Bereiche müssen auf den Prüfstand. Besonders aber die, bei denen es um Macht und Hierarchie, Gleichberechtigung der Frauen und das Zölibat geht.

Lernen von der Welt:
Evangelium im Hier und Jetzt verkünden und für alle Jesu Botschaft verständlich machen

Offenheit, Ehrlichkeit, Transparenz

Eine Sprache finden, die das Gegenüber versteht.

Die Kirche kreist in den vergangenen Jahrzehnten zu sehr um sich selbst. Die Diskussionen, was zu verkünden ist, lähmen die Diskussionen um ein Wie und erst recht die tatsächliche Verkündigung.

Wie soll das Volk Gottes den Auftrag Jesu annehmnen und verantworten, wenn die Repräsentanten der Kirche selber es nicht tun.

Meiner Meinung nach müssen dringend Reformen vorgenommen werden, welche Frauen und Männer endgültig gleichsetzen.

Bei der kirchlichen Einstellung bezüglich Homosexualität besteht meiner Meinung nach Veränderungsbedarf.
Außerdem sollten Pädophile in der Kirche früher erkannt werden und ihre Entfernung konsequenter durchgeführt werden.

Die großen christlichen Kirchen müssen den Glauben an Gott in die Jetztzeit transformieren, um ein relevanter, glaubhafter Faktor zu bleiben und damit Leitplanken für das Leben in der Gesellschaft zu geben.

Leider ist Glaubenswissen kaum noch vorhanden. Deshalb werden theologische Aussagen und Erklärungen oft einfach nicht verstanden. Es wäre wichtig, den Glauben in normaler Alltagssprache und mit konkreten Beispielen zu erklären. Wenn dann z.B.

In der Kirche Streitkultur entwickeln

Der – zumindest in der Kirche in Deutschland – größte Lern- und Veränderungsbedarf besteht für mich in den Bereichen Katechese und Priesterausbildung.

Wir sollten uns neu auf die ersten Worte Jesu einlassen Mk 1,15.
Jesus Christus ist unsere Mitte, Orientierung und Leben. Nur in ihm haben wir eine gemeinsame Zukunft. Ihn sollten wir immer neu in den Blick nehmen.

Ergebnis unseres PGR-Einkehrtags:

Zuerst müssen wir us die Frage stellen, was ist uns noch in Zukunft an Glauben wichtig. Viele wissen kaum noch etwas über Gott, über Jesus, über den Glauben der katholischen Kirche. Schade!

Das fände ich gut:
* Bessere Jugendarbeit und Gemeindearbeit (ggf. Fortbildungen für Priester, etc.)
* nicht so viel Prunk, Gold und Bohei in Kirchen (bei soviel Armut auf der Welt passt das nicht)

Priester aller Funktionen (vom Papst bis zum Kaplan) und Diakone radikal von Verwaltungsaufgaben jeder Art befreien, um ihnen wieder Zeit für die Glaubensverkündigung und Seelsorge zu geben.

Wir brauchen in der Kirche ganz dringend Beiräte oder Beauftragte für Barrierefreiheit und Inklusion.

Viele Ursachen der Probleme - auch der Missbrauchskrise - liegen im Klerikalismus (s. Papst Franziskus dazu) und in der Priesterzentriertheit unserer Kirche.

Dieser Beitrag wurde uns per Brief von Otmar Bröhl übermittelt:
A Im Lehramt und in der Veränderung der fundamentalistischen Verkündigungen

Der Begriff „Priester“ und das mit ihm verbundene Amtsverständnis ist sakral aufgeladen.

Bischofsernennungen (und andere wichtige Entscheidungen) erfordern auch die Zustimmung der lokalen Verantwortlichen, wobei das Wahlgremium mit Laienvertreterinnen und -vertretern paritätisch besetzt wird.

Das allgemeine Priestertum aller Getauften scheint mir in der kath. Kirche bislang nur erwähnenswert zu sein, wenn Aufgaben zu verteilen sind, für die sich Hauptamtliche zu schön sind.

Der schöne Ausspruch, dass Dogmen wie Straßenlaternen sind, weil sie im Dunkeln den Weg leuchten, sich aber nur Betrunkene an ihnen festhalten, passt m.E. gut zu einer lernenden, fortschreitenden, sich entwickelnden Kirche.

Macht teilen: geschwisterliche Strukturen entwickeln und Leitung auf Zeit
das alles gibt es schon in unserer Kirchenstruktur - das können Verantwortliche
von den kirchlichen Verbänden und Orden lernen.

- Die Kirche muss lernen, ihre Werte zu kommunizieren und in der Lage sein, diese auch zu begründen. Die Menschen haben ein Recht auf darauf zu erfahren, warum im Katechismus bestimmte Werte und Wertvorstellungen notiert stehen.

Welchen Weg man geht, hängt stark davon ab, welche Fragen man stellt.

Die Fragen, die ich hier vorfinde, sind relativ allgemein und irgendwie "harmlos" gemessen an der kirchlichen Situation in Deutschland, insbesondere in Köln.

Gemeinsam gehen mit Männern und Frauen in der Kath. Kirche durch Aufhebung der Hintenanstellung von Frauen,in erster Linie Ordensfrauen ,damit sie nicht mehr im Diakonat bzw.

Eigentlich wollte ich Theologie studieren und Priester werden, aber es sprechen viele Gründe dagegen.

Frag den Papst - Lernende Kirche sein (Themenfeld 10)

 Wir dürfen nicht nur selbstgefällig satt um uns selbst kreisen, sondern müssen als Kirche für die Menschen da sein.

Kirche muss hinhören und sehen, was die Nöte der Menschen in der heutigen Zeit sind und authentische Antworten in allen Bereichen des menschlichen Lebens bieten.

die Kirche - und vor allem die deutsche Kirche - muss wieder lernen, verständlich zu sprechen. Oft erlebe ich Ansprachen und Predigten, bei denen mir der Kopf schwirrt und ich mich frage, was jetzt eigentlich gesagt wurde...

Der folgende Beitrag wurde uns von Dr. Busch zugesandt. Angesichts der Länge haben wir ihn in zwei Teile aufgeteilt. Den zweiten Teil finden Sie als Kommentar zu diesem Beitrag weiter unten:

Ich erlebe eine Kirche, die Angst hat sich zu bewegen. Ich bin blind und weiß wie es ist, einen Schritt nach vorne zu machen und nicht zu wissen, was dort sein wird.

Sexualität gehört zum Menschsein wie Essen und Trinken. Sie dient nicht nur der Arterhaltung.

Lernende Kirche.

Witwer, fast blind: Vergesst die Blinden nicht. Viele Alte sind blind. Und dann bleiben sie zu Hause und haben Angst zu stören.

Bewährtes bewahren , aber neue Vorschläge wahrnehmen und ernst nehmen .Offenheit .
Großer Lernbedarf besteht bei der gerechten Vergütung der Mitarbeiter,
z.B. Kitas

Kaum ein Mensch, der nicht mindestens die mittlere Reife oder das Abitur hat, versteht die Botschaft Jesu wie sie in in den allermeisten Predigten zu vermitteln versucht wird.

Denkt wirklich jemand, wenn geschiedene wiederverheiratete Priesterinnen einer Feier vorstehen, wären die Kirchen voller?

Geht man/frau in die einzelne Pfarrei, so besteht schon vielfach ein gutes Miteinander der Basis mit dem Pfarrer. Da wird menschlich und nicht starr nach veralteten Vorgaben gehandelt.

Der größte Lernbedarf ist im miteinander von Leitung und Kirchenvolk.
Ministerium (= Amt) heißt Dienst und nicht Herrschaft.
Beim Satz "Der Bischof hat entschieden" bleibt der Bischof allein usw.

Seit 2 Jahrtausenden ist die Kirche im Lernprozess. Es wird studiert, analysiert, immer wieder versucht, den dreifaltigen Gott, sein Wesen, sein Reich tiefer zu verstehen.

Ich habe aufmerksam den synodalen Weg verfolgt und erwarte, dass die Kirche aus den Missbrauchsskandalen strukturelle Konsequenzen zieht: Trennung von Amt und Leitungsfunktion, gleichberechtigter Zugang zu allen Diensten und Ämtern der Kirche, Beendigu

Von wem sollten wir lernen als von unserem Herrn und Meister?

Junger Mann, Lernbehindert: Ich geh arbeiten, in der Werkstatt. Da werden wir gefragt. In der Kirche gibt es keine Werkstatt. Oder? Da fragt keiner?

- Abbau der Ämterhierarchie: im Neuen Testament lässt sich eine monarchische Bischofsherrschaft und eine Hierarchie von Weiherängen nicht finden, meist leitete ein in der antiken Gesellschaft üblicher Ältestenrat die Gemeinde, zwischen „Presbyter“, „Bi

Die Kirche sollte die Missstände beseitigen und auf die Menschen zugehen.

Galileo Galilei Recht zu geben hat etwa 500 Jahre gedauert. Viele Erkenntnisse aus der Tradition waren vor 500 Jahren vielleicht modern, sind aber mittlerweile völlig überholt.

Mehr kultureller/religiöser Austausch. Ich würde mir wünschen auch z.B. eine japanische Fürbitte in der deutschen Kirche sprechen zu können.

In der Kirche fühle ich mich als Frau nicht gleichberichtigt anerkannt. Ich habe keine Stimme und bin nur als "Magd" vertreten. Dienste als Putzfrau, Floristin, Katechtin, evtl.

Da die Denkmuster vieler Pfarrer, Bischöfe und Kardinäle, aber auch mancher Gläubiger nicht in die heutige Realität passen, muss ein gemeinsamer Lernprozess beginnen. Ein Anfang ist der synodale Weg und hoffentlich auch die Weltsynode.

Die hierarchischen Strukturen auflösen, demokratische Strukturen schaffen! Die Menschen sind KRICHE nicht einzelne Menschen auf Machtpositionen!!!!

In Deutschland besitzt die Kirche viele materielle Güter. Kirchen sind kunsthistorische Museen unter Denkmalschutz, Gebäude müssen erhalten, renoviert und entsprechend gepflegt werden. Kulturschätze müssen der Nachwelt erhalten werden.

Den größten Lernbedarf der Kirche besonders in Deutschland sehe ich darin, dass wir das sakramentale Priestertum neu beleben und anerkennen. Unsere Pfarrer sind viel zu sehr Verwalter, Dienstherren von Institutionen und viel zu wenig Seelsorger.

Gruppe von Menschen mit einer Geistigen Behinderung: * M. mit ihrem Rolli passt nicht in die Kirche. Zu viele Treppen. * Hat der Pfarrer Angst vor dem Wohnheim? Oder hat der keinen Bus? * Im Wohnheim bin ich im Beirat. In der Kirche nicht.

Den größten Veränderungsbedarf sehen wir darin, dass die Pfarrer und Bischöfe die Lebenswirklichkeit der Menschen nicht sehen. Ihre Denkmuster passen nicht in unsere Realität.

Unsere Kirche ist eine "Ecclesia semper reformanda", eine Kirche, die sich immer wieder verändern muss. Manchen Menschen macht das Angst. Sie wollen gerne am Alten festhalten.

Die Bischöfe und manche Menschen haben Angst, wenn Priester heiraten dürfen oder Frauen Priester werden. Wenn Geschiedene zur Kommunion gehen und die Sprache in der Kirche verständlicher wird.

In welchen Bereichen sehen Sie bei der Kirche den größten Lern- und Veränderungsbedarf? Auf eine ähnliche Frage antwortete Mutter Teresa:
An mir und dir!

Kompliment im Übrigen für diese Seite. Ziemlich benutzerfreundlich, ansprechend bebildert und überhaupt - sie existiert!

- die Preisterausbildung muss lebensnaher werden/ eher und mehr Praktika
- Priester sollten mit Frauen zusammen leben (Pfarrhaushälterin verpflichtend, die am Abend da ist , um zuzuhören und aus der Welt zu berichten)

Junger Mann, Sehbehindert, Leverkusen: Die Pfarrer und Bischöfe müssen lernen, dass sehbehinderte Menschen zur Kirche dazu gehören. Wie alle anderen auch. Wir brauchen eine Kirche für alle. Keinen exklusiven Verein. Eine inklusive Gemeinde.

Rollstuhlfahrerin, Bonn: Die Kirche muss lernen, dass reale Menschen nicht das Problem, sondern das Leben der Kirche sind. Manche Priester, Bischöfe und Kardinäle haben eine klare Vorstellung, wie die Menschen und die Kirche für sie sein sollten.

Heiliger Vater, herzlichen Dank für diese Möglichkeit, mit Ihnen in einen direkten Dialog zu treten. Ich wünsche mir eine andere Ausbildung zu den Leitungspositionen in einer Gemeinde. Die Priesterausbildung muss dringend reformiert werden.

Im Bereich der Gleichheit aller Menschen und der Gleichberechtigung sehen wir den größten Nachholbedarf. Vor allem die Rolle der Frauen in der Kirche müsste neu bestimmt werden.

Der Pflichtzölibat sollte abgeschafft werden. Die Kirche muss lernen, dass es auch anders geht als gewohnt.

a In der Messe, dem Ablauf, muss dringend etwas getan werden damit Menschen besonders junge Menschen, denn die sind die Zukunft , wieder in die Kirche kommen. Das muss dann auch Publik gemacht werden.

Probleme
-Zu egoistisches Denken
-nicht gegen ihr eigene Moral und Gebote verstoße
-Frauen in Ämter beziehen

Veränderung muss von unten kommen , wird oft schon gelebt - ist das Kircherecht wichtiger als das gelebte Evangelium ? Haben wir Angst vor dem Sturm des göttlichen Geistes ?

erstarrte Traditionen müssen dringend hinterfragt und aufgelöst werden udn Ämterstrukturen aufgelöst werden - eine Bischofwahl wäre ein erster und guter Schritt auf dem Weg zu einer anderen Kirche

Wenn der Zölibat aufgehoben oder abgeändert würde, wären damit einige Probleme automatisch behoben. Den Zölibat kennt die katholische Lehre seit Anfang ihrer Entstehung nicht zwingend.

Die Kirchenverwaltung, so ist mir schon vor vielen Jahren wörtlich beschrieben worden, ist eine Verwaltung wie jede andere auch.

Unsere Kirche sollte zukünftig weltoffener werden, d.h. für mich:
deutlich mehr Ökumene
Frauen in allen Kirchenämtern zulassen
Wegfall des Zwangszölibats
Verfolgung von Straftaten durch unabhängige Gerichte

Die größte Veränderung muss in den Machtstrukturen stattfinden. Was berechtigt Menschen, die geweiht wurden sich selbst auf einen Sockel zu stellen?
Das Bodenpersonal sollte Gott und den Menschen dienen - im besten Sinne!

Dynamisieren der Kirche, regelmäßig wechselnde Ämter, demokratische, parteiische Ordnung in der Kirche um lang anhaltende konservative Ämter zu vermeiden

Die Kirche muss meiner Meinung nach lernen, dass ihre Strukturen nicht immer so waren wie sie heute sind, und dass sie auch nicht auf ewig so bleiben können.

Veränderungsbedarf:
- Aufklärung der Missbrauchsfälle, Ende der Vertuschung
- Frauen in alle Ämter
- Queere Menschen integrieren (Gleichbehandlung aller Gläubigen)

Ich vertraue darauf, dass wenn mehr Frauen an Entschdungen beteilgt werden, sich die Sicht auf Probleme verändert und ein anderes Miteinander auch in unserer Kirche möglich wird.

Unsere Kirche hat noch die feudalen Strukturen, die im Mittelalter üblich waren. Zum Glück hat sich die Menschheit aber inzwischen weiterentwickelt, und das muss jetzt dringend auch an der Kirchenverfassung sichtbar werden.

Bis in die heutige Zeit ist die rk Amtskirche gerade nicht eine "lernende Kirche" sondern eine autoritäre, besserwissende, latent arrogante, nicht auf die Glaubenserfahrungen der Menschen hörende und bei eigenem Versagen peinlich schweigende

Zum Thema „Lernende Kirche“ möchte ich das House Of One erwähnen, welches in Berlin gebaut wird. Ich sehe es als einen Anfang an, wie Menschen friedvoll und selbstverständlich miteinander leben und glauben können.